Über die Fragestellung “Wirklichkeit oder Illusion?“ beschäftige ich mich auch in meiner Fotokunst mit dem Thema Wahrnehmung; frei nach dem Motto: Nichts ist so, wie es scheint.
Mit den Werken möchte ich dazu anregen, die Grenzen und Widersprüche der gewohnten Wahrnehmung zu erkunden und zu hinterfragen.
Ebenso wie in meiner Malerei spielen Überlagerungen mit all ihren Besonderheiten für die Wahrnehmung auch in meiner Fotokunst eine zentrale Rolle. Nicht nur die Dualität von Innen und Außen, sondern auch ihr Wechselspiel im Raum dazwischen, kennzeichnen meine Kompositionen.
Dabei gehe ich der Frage nach, wie sehr sich die gewohnte eigene Wahrnehmung durch die veränderte Materialität der direkten Umgebung auflösen lässt. So schaffe ich abstrakte räumliche Bildwelten, deren ungewöhnliche und sensible Komposition den Betrachter in ihren Bann zieht und zur Transformation des gewohnten Blickes auffordert.
Die in der Serie abstract paperworlds enstandenen Arbeiten rücken die täglich entsorgten Papierberge in ein künstlerisches Licht: auf der Suche nach Bekanntem laden die Abbildungen zum Reflektieren ein.
